Anreden – aber wie?

Die EDV der Versicherer gibt entweder nicht viel her, oder die Datentypisten wissen nicht mit ihr umzugehen. Wir sind eine Partnerschaftsgesellschaft. Das ist eine seit etlichen Jahren für Freiberufler geschaffene Gesellschaftsform. Nun wäre zu erwarten, daß der Versicherer im Adressfeld des Briefes den Namen der Gesellschaft aufführt und in der Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren,“ oder persönlich den Sachbearbeiter. Da haben wir schon viele witzige Kombinationen kennengelernt.

Nun aber eine wirklich schöne Adressierung:

Herrn Rechtsanwalt
DR. KARL-HEINZ SCHMITZ
U.PARTNER
Kurfürstendamm …

Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt DR. SCHMITZ

Unser Namensgeber ist begeistert vom ihm angedichteten Dreifachnamen; ich vom differenzierten Einsatz der Groß- und Kleinschreibung, der Mandant von der Sorgfalt der Versicherung.

5 Responses to “Anreden – aber wie?”

  1. anonymisiert sagt:

    Wenn Sie als Anwalt keine weiteren Probleme haben, als sich über
    eine derartige Banalität zu erregen, könne Sie sich glücklich schätzen !!!!

  2. anonymisiert sagt:

    Sind Sie für die Datenpflege zuständig oder warum jaulen Sie so auf? Ich errege mich nicht, sondern amüsiere mich über deartige Unfähigkeiten. Als Anwalt habe ich tatsächlich Probleme der Mandanten zu meinen gemacht und bin gewohnt sie zu lösen.

    Ich bin es aber auch gewohnt sorgfältig zu arbeiten und meine Arbeit zu kontrollieren. Das habe ich mit den meisten meiner Kollegen gemein. Ich kann mich nicht erinnern, daß Rechtsanwälte uns derartig (und offensichtlich) falsch im Adressfeld bezeichneten. Auch Rechtsanwälte kommen ohne EDV nicht mehr aus. Wie kommt es aber wohl, daß Sie die beschriebenen Fehler nur bei Versicherungen und Behörden finden werden?

  3. anonymisiert sagt:

    aus Maier, Otto & Koll (entnommen aus dem Telefonbuch) wurde bei uns mal Otto Maier (war leider im Bußgeldbescheid, der gegen den Hans Maier schwer aufrechtzuerhalten war.

    – Namen wurden ausgetauscht –

  4. anonymisiert sagt:

    Ich bin heilfroh, daß gegen die HM nichts schwerer wiegendes vorliegt. Der Umgang mit Kundendaten (gegenüber den Kunden selbst) ist auch von mir schon (teils drastisch) kritisiert worden. Die Kritik wurde (zumeist) „aufgeschlossen entgegen genommen“. Aber „leben heißt lernen“. Und deshalb habe ich Ihren BLOG bei mir verlinkt. Damit wir alle was lernen: Meine Kunden (die Ihre Mandanten sein könnten) – und meine Wenigkeit. Ich wünsche diesem BLOG noch ein langes (und lehrreiches) Leben.

  5. anonymisiert sagt:

    […] halt in den besten Familien vorkommen und auch wir machen Fehler. Dann werde ich ihn noch auf die Adressierung und die Anrede aufmerksam machen und darauf verweisen, daß unsere Briefe persönlich und […]